Perfekte Winterhaut – der Ratgeber für die kalte Jahreszeit
Was ist die schönste Season des Jahres? Sommer? Frühjahr? Oder gar Winter? An den Herbst würde zumindest in unseren Breitengraden kaum jemand denken. Über die drei anderen Jahreszeiten lässt es sich indes trefflich streiten. Und tatsächlich muss doch jeder mit seinen individuellen Argumenten Recht bekommen. Außer natürlich, die Frage wird im Kontext einer Diskussion über Skincare-Themen gestellt. Dann schneidet der Winter am schlechtesten ab. Und das mit gutem Grund. Denn die Zeit von Schneeflocken und Glühwein, von Weihnachten und Rodelpartien, ist auch die Zeit, die die größte Herausforderung für unsere Gesichtshaut darstellt. Das Gewebe wird durchgängig auf Widerstandsfähigkeit getestet. Draußen muss es niedrigen Temperaturen standhalten und im sofortigen Wechsel nach Drinnen der trockenen Heizungsluft. Das ist bereits eine Probe für die gesunde Haut, das macht sie trocken, brüchig, löst in letzter Konsequenz Falten aus oder schlimmeres: Schuppenflechte, Ekzeme oder Neurodermitis. Was aber, wenn die Haut ohnehin schon sensibel ist. Oder bereits belastet durch diverse Krankheiten? Genau! Eine Verschlimmerung der Probleme ist sehr wahrscheinlich. All diese Gründe nehmen wir vom 48grams-Blog nun zum Anlass, über Winterpflege zu informieren. Denn es gibt zahlreiche Helfer, die dafür sorgen, dass auch unser Antlitz gut durch die kalte Jahreszeit kommt.
Was Kälte mit unserer Haut macht
Bevor wir aber zu praktischen Tipps und Anwendungen kommen, sollten wir erst eine Frage klären: Warum bitteschön leidet unsere Haut so unter der Winter-Periode? Experten wissen die Antwort schon lange: Wenn unsere Derma mit Kälte konfrontiert ist, dann passiert folgender Prozess: Um die Wärme im Körper zu halten, kommt es zu einer Kontraktion der Blutgefäße in der Haut. Eine Art eingebauter Mantel-Funktion von Mutter Natur. Das hat jedoch einen Preis: Wir nehmen weniger Nährstoffe und Sauerstoff auf. Das ist aber nicht der einzige Effekt, den das Arktis-Wetter mit sich bringt: Die Talgdrüsen reagieren ganz automatisch auf die Temperaturen und reduzieren ihre Produktion. Normalerweise bilden die Drüsen ein bis zwei Gramm Fett pro Tag – und stellen so einen natürlichen Verdunstungsschutz her. Je weniger Fett auf der Haut, je schlechter der Schutz. Die Konsequenz ist eine Austrocknung – und damit Risse und Fältchen.
Trockene Luft = trockene Haut
Kommen wir nun zum Problem der beheizten Innenräume. Die oft viel zu trockene Heizungsluft (unter 30% Feuchte) ist eine Art natürlicher Sauger: sie entzieht dem Gewebe ebenfalls Feuchtigkeit. In der Folge gibt es noch mehr Probleme, die nur mit der richtigen Pflege und optimaler Skincare gelöst werden können.
Allianz aus Sheabutter und Hyaluron
Hier gilt es nur ein paar tägliche Regeln zu befolgen – und schon ist das Gesicht weit weniger angegriffen. Das fängt bei der morgendlichen Routine an: Bitte nur kurz duschen und nicht zu heiß (…auch wenn die Verlockung groß ist) – denn das warme Wasser wäscht leichter das benötigte Fett aus der Haut. Wenn Duschöle zum Einsatz kommen, hier bitte unbedingt auf pH-Neutralität achten. Nach dem sanften Abtrocknen (auf keinen Fall rubbeln), empfehlen wir den Einsatz von feuchtigkeitsspendenden Lotionen und Cremes. Wer nun nicht unter fettender Haut leidet, der sollte Produkte mit einem höheren Fett-Gehalt nutzen (hier empfehlen wir Sheabutter; Argan oder Linolsäure ist ebenfalls hilfreich). Auch wenn das Werbung in eigener Sache ist – wir können unseren Lesern und Leserinnen besonders die 48grams Day ’N Night Creme ans Herz legen. Hier haben wir einen hohen Anteil Sheabutter mit reichhaltigem Aloe Saft und dem besonders wirkstarken Oligo-Hyaluron zu einem perfekten Winterschutz verarbeitet. Wer alles richtig machen möchte – und damit auch im Winter eine rosige Haut haben wird – der setzt zudem auf Feuchtigkeitsmasken. Dreimal pro Woche – idealerweise mit viel Aloe Vera und Hyaluron-Säure. Das ist die volle Verwöhn-Packung.
Allergien gehören zum Winter
Der Winter birgt aber noch andere Fallen. Schals oder Rollkrägen sorgen oft für Hautirritationen. Und nein, damit sind an dieser Stelle explizit keine Allergien gemeint. Die Haut am Hals ist zumeist Freiluft gewöhnt. Wird sie abgedeckt – und hat ständigen Kontakt mit einem neuen Material… ja, das löst gerne rote Flecken aus. Wir haben gelernt, das zu verhindern: Einfach viel Feuchtigkeit spenden und die Probleme verschwinden in Tagen.
„Skin Flooding” liegt voll im Trend
Weil wir vom 48grams-Blog immer up-to-date sind, hier auch zwei Tipps aus der Social-Media-Welt. Bei den sogenannten SkInfluencern auf TikTok ist folgendes Thema gerade total angesagt: die „Skin Flooding”-Technik. Das heißt, dass feuchtigkeitsspendende Produkte in Schichten aufgetragen werden. Gemeint sind damit verschiedene Seren, die einen starken Wirkgehalt haben. So wird zum Beispiel ein OCP-Serum (wie das 48grams-Antioxidant-Booster-Serum) auf einer Niacinamid-Flüssigkeit aufgeschichtet. Der große Vorteil im Vergleich zum Einsatz von Cremes: Vor allem sensible Hautporen werden nicht verstopft, sondern bleiben aufnahmefähig. Wichtig bei dieser Technik ist aber der Zeitaufwand. Jede Lage muss vollständig eingezogen sein, bis die nächste aufgetragen wird. Dann erreicht man das beste Ergebnis.
„Skin Cycling” ist angesagt
Eine weitere – sehr hilfreiche – Technik trägt die schöne Bezeichnung „skin cycling”. Auch sie wird gerade in der Social-Media-Welt gefeiert und hat die Absolution von Dermatologen. „Cycling” steht hier für Kreislauf. Und genau darum geht es. Wer eine schöne Haut erhalten möchte, der nutzt seine Skincare-Produkte in Zyklen. Wir haben das selbst ausprobiert und sind begeistert: An einem Abend haben wir eine Peeling-Säure aufgetragen, am nächsten Abend nur eine starke Feuchtigkeitscreme. Für die dritte Runde des Zyklus kam dann Retinol zum Einsatz. Am vierten Abend ging alles wieder von vorne los. Eine wirklich schöne Technik.
Alkoholverbot für den Winter
Zum Schluss noch ein grundsätzlicher Tipp für eine gesunde Winter-Haut. Auch wenn der Weihnachtsmarkt mit Glühwein lockt – Alkohol wirkt sich nicht nur schlecht aufs Antlitz aus, wenn er in Cleansing-Produkten versteckt ist. Für die kalten Tage gilt noch mehr als grundsätzlich schon: Der Verzicht auf Promille sorgt für eine schönere Haut. Der Alkohol löst halt mehr Feuchtigkeitsverdunstung aus – und damit sieht jeder (im wahrsten Sinne des Wortes) alt aus.