Sorgenfalten: Entstehung, Vorbeugung und Pflege

Sorgenfalten: Entstehung, Vorbeugung und Pflege

Es sind turbulente Zeiten, oder? Den meisten von uns scheint es kaum möglich, den Kopf frei von Sorgen zu halten. Inflation, Klimawandel, geopolitische Konflikte – das bereitet mittlerweile jedem dritten Bundesbürger schlaflose Nächte. Die Spuren dieser Ängste zeigen sich nicht nur in der Psyche, sondern bald auch im Spiegel: Sorgenfalten. Ein sichtbares Zeichen für Stress, Belastung und – ja – Überforderung. Wir vom 48grams-Blog wollen uns in diesem Beitrag mal mit Sorgenfalten befassen; wie sie entstehen und wie frau sie verhindern oder sogar wieder loswerden kann.

 

Warum entstehen Sorgenfalten? 

Sorgenfalten, medizinisch korrekt „Glabellafalten”, treten zumeist auf der Stirn oder zwischen den Augenbrauen auf. Sie sind das Resultat einer ständigen Anspannung der Gesichtsmuskulatur. Das heißt: Wenn wir mit großer Konzentration arbeiten, die Stirn runzeln oder uns über etwas ärgern, kontrahieren die unter der Haut liegenden Muskeln. Als unschöne Konsequenz verliert mit der Zeit das Bindegewebe seine Elastizität. Die Falten graben sich also dauerhaft ein. Aber natürlich spielt auch die „normale“ Hautalterung eine Rolle. Spätestens ab den 40ern nimmt die Produktion von Kollagen und Elastin ab – das sind genau die Proteine, die die Haut fest und geschmeidig machen.

 

Vorbeugung: Entspannung und Pflege

Nun – bitte, bitte nicht lachen – ist die beste Strategie gegen Sorgenfalten die, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Das ist natürlich viel leichter gesagt als getan. Denn das bedeutet vor allem, Alltagsstress so weit wie möglich zu reduzieren. Dass das nicht immer geht, wissen auch wir vom 48grams-Blog. Eine erste Gegenmaßnahme sind dann Entspannungsübungen. Yoga, Meditationen oder einfach ein Spaziergang an der frischen Luft können helfen. Doch auch die bewusste Kontrolle der Mimik bewirkt kleine Wunder. Daher eine kleine Aufgabe für den Alltag: Werden Sie, liebe Leserinnen, sich Ihrer Gesichtsausdrücke bewusst. Vermeiden Sie es, die Stirn zu runzeln – so oft es geht.

 

Ein Hoch auf Hyaluron!

Kommen wir aber mal zu einem entscheidenden Punkt: Gezielte Hautpflege ist bei aller Vorsicht unverzichtbar. Feuchtigkeitsspendende Cremes und Seren mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Vitamin C und Retinol stärken die Hautbarriere und verlangsamen den Alterungsprozess. Besonders effektiv wirken die Produkte abends, wenn sich die Haut regeneriert. Zudem ist ein guter Sonnenschutz verpflichtend. Die UV-Strahlen begünstigen nicht nur die Entstehung von Falten, sie verursachen auch Pigmentstörungen und Hautkrebs.

 

Reduzierung: Kleine Falten, große Wirkung 

Wenn (Sorgen-)Falten bereits sichtbar sind, ist es natürlich noch nicht „zu spät“. Bewährt hat sich die regelmäßige Massage des Gesichts. Kreisende Bewegungen mit den Fingerspitzen regen die Durchblutung an und fördern die Elastizität der Haut. Für diese Art der Massage kommen idealerweise Pflegeöle mit Jojobaöl oder Arganöl zum Einsatz. So bleibt die Haut geschmeidig. Ebenfalls sind gezielte Gesichtsübungen – oft als „Face Yoga“ bezeichnet – extrem wichtig. Sie entspannen die Muskulatur und straffen die Haut. Eine Übung als Beispiel: Die Finger sanft auf die Stirn legen und gegen den Widerstand der Muskeln drücken. Das trainiert die Beweglichkeit der Haut.

 

Sorgenfalten entfernen

Sollten sich die Falten bereits tief eingegraben haben, bietet die moderne Kosmetik-Technologie einige Behandlungen an, die erstaunliche Ergebnisse erzielen. Eine der bekanntesten ist Botulinumtoxin (Botox). Der Stoff entspannt die Muskulatur und sorgt dafür, dass die Haut sich glättet. Aber: Die Wirkung ist nur temporär. Sprich: Erst die regelmäßige Anwendung bringt den dauerhaften Erfolg. Füller wie Hyaluronsäure bieten eine zusätzliche Möglichkeit. Die Flüssigkeit wird direkt unter die Falte injiziert; das Hautbild wird praller und glatter. An dieser Stelle aber mal ein wichtiger Hinweis: Egal, für welche Methode Frau sich auch entscheidet, eine umfassende Beratung durch einen Dermatologen oder einen erfahrenen Kosmetiker ist unverzichtbar. Denn: Jede Haut ist unterschiedlich. Was bei der einen Person funktioniert, zeigt bei der anderen möglicherweise keine Wirkung.

 

Selbstliebe und Achtsamkeit

Wir schließen diesen Beitrag also mit folgenden Worten: Am Ende des Tages sind Sorgenfalten nicht nur ein Zeichen für Belastung. Sie sind auch gelebtes Leben. Dennoch wollen wir alle frisch und jugendlich aussehen. Daher raten wir zu einer Kombination aus Entspannung, Pflege und (gegebenenfalls) kosmetischen Eingriffen.