Jung geblieben! Gesichtspflege in den Wechseljahren
„Wir werden nicht alt, nur ein bisschen klüger" oder „Ich bin und bleibe 39." Diese Sprüche kennen wir doch auch alle. Und sogar im Büro von 48grams gehören sie zum Alltag. Das ist auch richtig so – doch die Realität der Wechseljahre bleibt dennoch. Das ist eine Phase, die für viele Frauen eine Zeit bedeutender Veränderungen darstellt – nicht zuletzt für ihre Haut. Aus diesem Grund veröffentlichen wir heute einen Blogbeitrag, in dem es um hormonelle Umstellungen geht, vor allem den Rückgang von Östrogen. Denn natürlich kommt es dadurch zu einer Änderung des Hautbildes. Aber… keine Sorge… es gibt immer Hilfe!
Wenn die Hormone verrückt spielen
Mit dem Beginn der Wechseljahre – ja, typischerweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr – kommt es auch zu einer Veränderung des Hormonhaushalts. Wenn man so möchte: Es spielen die Hormone verrückt. Schon wieder. Nur sinkt, anders als in der Pubertät, der Östrogenspiegel ab. Das hat direkte Auswirkungen auf die Haut. Denn das Östrogen hat einerseits eine wichtige Rolle für die Kollagenproduktion inne, andererseits ist davon auch die Feuchtigkeitsregulierung und die Talgproduktion betroffen. Das klingt alles dramatisch. Lassen wir es einfach nicht dazu kommen.
Die Symptome erkennen
Denn: Zu den häufigsten Symptomen gehören unangenehme Trockenheit, eine unschöne Verminderung der Gewebselastizität und Faltenbildung. Die Haut wird also dünner und empfindlicher. Ebenfalls nicht ungewöhnlich: Es treten Pigmentverschiebungen auf. Was wissenschaftlich nicht sooo schlimm klingt, ist nichts anderes als Altersflecken. Diese Veränderungen verlangen regelrecht nach einer Anpassung der Hautpflegeroutine.
Der tägliche Kampf gegen die Zeit
Wie immer beginnt die effektive Pflege mit der richtigen Reinigung. Nicht nur wir in der 48grams-Blog-Redaktion empfehlen milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte. Die Haut soll schließlich nicht noch zusätzlich austrocknen. Reinigungsmilch oder sanfte, nicht-schäumende Waschgele sind definitiv geeignete Optionen. Sie sorgen dafür, dass Verunreinigungen verschwinden, der Hydrolipidfilm der Haut aber nicht beeinträchtigt wird.
Feuchtigkeit und liebende Pflege
Als nächster – essentieller – Schritt steht die intensive Feuchtigkeitspflege an. Hyaluronsäure gilt hier als besonders wirksam. Dieses Molekül bindet das Tausendfache seines Eigengewichts an Wasser – ein regelrechter Brunnen-Effekt für das Gesicht. Seren oder Cremes mit Hyaluronsäure sollten also immer Teil der Pflegeroutine sein.
Freie Radikale abwehren!
Kommen wir mal zu den Antioxidantien. Sie bieten reichlich Unterstützung für die Hautregeneration und schützen vor freien Radikalen. Vitamin C fördert zusätzlich noch die Kollagenproduktion und hellt sogar Pigmentflecken auf. Vitamin E schützt die Haut vor oxidativem Stress; Niacinamid (auch als Vitamin B3 bekannt) stärkt die Barrierefunktion der Haut und verbessert den Feuchtigkeitshaushalt. Das waren jetzt viele Informationen in wenigen Sätzen. Aber: bitte merken. Alles das ist wichtig.
Sag „ja" zum Sonnenschutz – immer!
Anscheinend wissen es noch nicht alle. Aber ein unverzichtbarer Bestandteil der Morgenpflege ist der Sonnenschutz. Denn UV-Strahlen beschleunigen den Alterungsprozess des Gewebes. Zudem verstärken sie auch die ungewollte Pigmentierung. Ein echtes Problem in den Wechseljahren – da die Haut hier ohnehin zu Pigmentierung neigt. Also, liebe Ladies, nutzt einen Breitspektrum-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 (besser 50) – ganzjährig. Auch wenn die Sonne mal nicht scheint – weil die Wolkendecke dicht ist – kommen die UV-Strahlen doch auf unseren Gesichtern an.
Bitte keine Flecken, bitte!
Weil das Thema wirklich wichtig ist, hier ein weiterer Hinweis gegen Altersflecken, bzw. die Entstehung derselben: Produkte mit Kojisäure oder Arbutin sind sehr effektiv für die Aufhellung von Pigmentierungen. Gleiches gilt auch für Retinol. Das Vitamin-A-Derivat fördert die Zellerneuerung und somit die Verbesserung des Hautbildes. Bei der Anwendung von Retinol ist jedoch Vorsicht geboten. Es kann anfänglich zu Hautirritationen kommen. Der Rat der Blog-Redakteurinnen lautet: Erst schrittweise Retinol-Produkte einführen und sich zuvor von einem Dermatologen beraten lassen.
Nicht nur von außen, auch von innen!
Neben der Haut-Pflege durch Cremes und Seren spielen Lifestyle-Faktoren eine ganz erhebliche Rolle für die Hautgesundheit. Nur wer genug trinkt (Wasser, liebe Ladys, Wasser!) hydratisiert die Haut auch von innen. Die ausgewogene und idealerweise nährstoffreiche Ernährung (mit einem hohen Anteil an Antioxidantien) sorgt zudem für ein tolles Hautbild. Nicht nur im Gesicht. Last but not least: Auch jenseits der 40 – pardon 39 – muss Sport zum Alltag gehören. Körperliche Aktivitäten fördern die Durchblutung und auch die Nährstoffversorgung der Haut.
Wechseljahre sind keine Leidensjahre
Wir wollen das nicht kleinreden: die Wechseljahre bringen Herausforderungen für die Hautpflege mit sich. Aber durch gezielte Maßnahmen lassen sich diese Probleme definitiv bewältigen. Eine angepasste Pflegeroutine – hier geht es vor allem um Durchfeuchtung, Schutz und Regeneration – wird die Hautgesundheit in dieser Lebensphase zu erhalten!