Hyperpigmentierung: Vitamin C Serum als schneller Retter

Hyperpigmentierung: Vitamin C Serum als schneller Retter

Es geht ein Graben durch die Blog-Redaktion von 48grams. Auf der einen Seite: Wir, die wir uns freuen, wenn die ersten Sonnenstrahlen dafür sorgen, dass die Sommersprossen sprießen. Gut gelaunt verkündigen wir jeden Morgen, dass es wieder ein paar mehr geworden sind. Und dann gibt es das andere Lager: Hier wird jeder dunkele Punkt kritisch beäugt, sofort ein Serum für Pigmentflecken verwendet und anschließend mit Schminke abgedeckt. Verbunden ist das mit der Sorge, dass das Fleckchen der Vorbote für einen Flecken ist.

 

Sommersprossen vs. dunkele Flecken

Wenn das mal kein Grund ist, der Hyperpigmentierung einen Blog-Artikel zu widmen. Grundsätzlich wollen wir aber erstmal eine Lanze für Sommersprossen brechen. Die frechen Pünktchen können ziemlich sexy aussehen und ja, sie schwindeln auf einem Gesicht glatt ein paar Jahre weg. Wer’s nicht glauben will: einfach mal Bilder von Penelope Cruz, Lucy Liu oder Gwyneth Paltrow googlen. Et voilà. Angesehen aber von der Optik: die sprießenden Sprossen sind zwar eine Form der Hyperpigmentierung – aber eine gänzlich ungefährliche Unterart.

 

Gesichtsmasken mit Vitamin C

Kommen wir zu dem, was wirklich Sorgen machen könnte. Wer morgens aufwacht und mehr als nur einige Punkte – sondern kleine farblich veränderte Areale – in seinem Gesicht oder auf den Schultern entdeckt, dem sei empfohlen, den nächsten Besuch beim Hautarzt vorzuverlegen. Wir vom 48grams-Blog sind Skincare-Spezialistinnen – aber keine Medizinerinnen. Daher können und wollen wir explizit nur Hinweise oder Anregungen geben. Erster Tipp an dieser Stelle: der Einsatz einer Gesichtsmaske mit Vitamin C.

 

Wenn die Flecken zum Psychologen führen

Zuerst wollen wir die Entstehung von sogenannten Chloasma (oder auch Melasma) erläutern – alles Begriffe für den gleichen chemischen Vorgang: Die erhöhte Synthese von Melanin (Pigment). Dieses produzieren die Hautzellen, konkret die Melanozyten. Das Ergebnis wird in Form von unregelmäßigen hellbraunen oder schwarzen Flecken auf Wangen, Stirn oder Kinn sichtbar. Die Auslöser für so eine Überproduktion sind vielfältig – dazu später mehr. Die Ausmaße reichen von Cent-Größe bis hin zu mehreren Zentimetern. Je größer desto schwerer lässt sich das „Thema” – so wollen wir Hyperpigmentierung mal mit aller gebotenen Vorsicht nennen – mit Make-up covern. Viele aber sehen darin auch gleich einen Makel. So werden Psychologen immer häufiger mit dem „Thema” konfrontiert. Hyperpigmentierung sei für eine große Anzahl Betroffener seelisch extrem belastend: Minderwertigkeitskomplexe, soziale Ängste oder depressive Verstimmungen sind nicht unüblich und müssen häufig über einen längeren Zeitraum behandelt werden. Das ist wirklich schrecklich.

 

Starker UV-Schutz, kurze Sonnenbäder

Daher sollten wir uns nun mit den Auslösern befassen. Der bekannteste Grund: UV-Strahlung. Wer seine Haut der Sonne aussetzt, der riskiert immer die vermehrte Einlagerung von Melanin. Hier gilt: je länger das Sonnenbad, desto höher das Risiko einer Hyperpigmentierung. Es gibt jedoch Faktoren, die die Gefahr noch vergrößern. Hellere Hauttypen und Menschen im zweiten Lebensdrittel sind deutlich häufiger betroffen. Zudem wirken genetische Komponenten. Im Endeffekt ist es ein bisschen wie in der Lotterie. Einzig stärkster UV-Schutz kann die Bildung der Pigment-Flecken einigermaßen unterbinden. Dennoch sollte nach jedem Sonnenbad auf Vitamin C gesetzt werden. In Form eines Serums oder mit Masken.

 

Das Wunder des OPC Serums

Ein weiterer Tipp: die Nutzung eines OPC-haltigen Serums. Forscher haben herausgefunden, dass der Extrakt aus dem Traubenkernöl (u.a. der wichtigste Bestandteil des Antioxidans Booster Serums von 48grams) nicht nur eine perfekte Gesichtspflege ist, sondern Pigmentflecken deutlich zurückgehen lässt. Das ist im Phytotherapy Research Journal nachzulesen. Dauer der Behandlung: ca. 6 Monate.

 

Heilungsprozess sorgt für Melanin-Einlagerung

Ein weiterer Auslöser ist die sogenannte post-inflammatorische Hypergigmentierung. Klingt sehr wissenschaftlich, bedeutet aber eigentlich nur, dass Hautverletzungen (z.B. Akne oder leichte Verbrennungen) oft dunkele Areale zurücklassen. Die Haut überreagiert bei der Heilung, die Melanin-Produktion steigt. In rund zwei Drittel aller Fälle geht die Einfärbung nach wenigen Monaten zurück und verschwindet später. Falls das aber nicht der Fall ist, bleiben wieder nur die zuvor geschilderten Hilfsmittel.

 

Hyperpigmentierung gleich Hautkrebs?

Die beiden gerade geschilderten Gründe für eine Hyperpigmentierung sind die mit Abstand häufigsten. Nur kurz genannt: Weitere Auslöser, die aber allesamt erst vom Arzt erkannt und behandelt werden: Hormonelle Veränderungen in der Schwangerschaft, eine Krankheit namens Morbus Addison (kennt man in Deutschland vor allem als „Bronzehaut-Krankheit), Leberschäden und Reaktionen auf bestimmte Medikamente (auch Antibiotika) sorgen dafür, dass sich die Haut farblich verändert. In den zuletzt genannten Punkten sind wir natürlich schon weit vom Bild der klassisch-schönen Sommersprossen-Landschaft im Gesicht entfernt. Eine Erwähnung wollen wir auch nicht vergessen – weil sie oft so nahe liegt: Wo ist der Unterschied zwischen einer Hyperpigmentierung und Hautkrebs? Rein farblich sind sie sich meist sogar ähnlich. Daher sollte bei einem Verdacht auch immer der Hautarzt aufgesucht werden. Doch die Gefahr, dass Sommersprossen ein Vorbote dieser schlimmen Krankheit sind, die ist schon sehr gering.

 

Die besten Helfer gegen Hyperpigmentation

Zum Schluss noch ein paar Informationen darüber, wie man gegen Hyperpigmentierung vorgehen kann – abgesehen von den bereits erwähnten Gesichtsmasken mit Vitamin C. Grundsätzlich gelten chemische Peelings als überaus hilfreich. Die oberste Hautschicht wird dabei abgetragen – damit also auch die Pigment-Schicht. Wenn sich das Gewebe wieder beruhigt hat, besteht eine gute Chance, dass es zu keiner Neubildung der Flecken kommt. Sollte das doch der Fall sein, handelt es sich um eine tiefer gelegene Hyperpigmentierung. Üblicherweise wird dann eine Lasertherapie empfohlen. Bei der Behandlung wird das Melanin angegriffen und die pigmentierte Zelle zerstört. Schlussendlich sei nochmal erwähnt: keine der Therapien wird über Nacht anschlagen; meistens dauert es Wochen oder Monate bis zum echten Behandlungserfolg.