Oligo-Hyaluron: Der Superstoff der Anti-Aging-Profis

Oligo-Hyaluron: Der Superstoff der Anti-Aging-Profis

Gibt es ein Allheilmittel gegen Alterung? Einen Stoff, der der Biologie ein Schnippchen schlägt und die Jugendlichkeit bis ins Alter konserviert? Wer diese Fragen auf den ganzen Körper bezieht, wird sich mit der Antwort sicher noch 100 Jahre gedulden müssen. Wem es aber „nur” um das Gesicht geht – um ein glattes, frisches, strahlendes Gesicht – der darf sich heute schon auf Hyaluronsäure verlassen. Um genauer zu sein, auf Oligo-Hyaluron. Wir von 48grams schwören auf das Polysaccharid mit den kleinsten Molekülketten. Da verwundert es sicher niemanden, dass in den meisten unserer Produkte gleich zwei Prozent dieses flüssigen Anti-Aging-Golds enthalten sind.

 

Viel Schlaf, gutes Essen, Oligo

Hier also wieder ein Blog-Eintrag über die Inhalts-Stoffe der 48grams-Linie: Nach Mastix-Öl, Edelweiß-Extrakt und OPC – alles Champions in der Klasse der Revitalisierungs-Wunder – nun also Oligo-Hyaluron. Bevor wir aber ins Detail gehen, erstmal ein paar grundsätzliche Informationen. Bis zum Alter von durchschnittlich 25 Jahren braucht man(n) wie Frau fast gar nichts für den Körper zu tun. Zumindest dann nicht, wenn man gesund ist, sich (einigermaßen) vernünftig ernährt, Alkohol eine seltene Sünde ist und der Körper seine acht Ideal-Stunden Schlaf pro Nacht bekommt.

 

Sechs Liter Flüssigkeit pro Gramm Hyaluron

Nehmen wir also 25 als Start-Punkt: Ungefähr dann beginnen Prozesse im Körper, die nicht mehr umkehrbar sind. Mit drei Worten: wir werden alt. Dass sich das Altern bald auch optisch manifestiert, ist die Schuld eines körpereigenen Stoffes: Hyaluron. Dieses Polysaccharid, also ein Zuckermolekül, ist u.a. fester Bestandteil des Bindegewebes (oder von Knorpel, Bändern und Gelenkschmiere). Bis zu sechs Liter Flüssigkeit bindet ein Gramm Hyaluron – also das 6000fache seines Gewichts(!). Das ist eine ganz schön große Menge. In der Haut fungiert Hyaluronsäure folglich als Wasserspeicher; hält diese elastisch und geschmeidig. Es wäre zu schön, würde diese Funktion bis ins reife Alter erhalten bleiben. Doch – wie erwähnt – mit Mitte 20 nimmt die Produktion des Stoffs kontinuierlich ab. Das Ergebnis erblicken wir irgendwann im Spiegel. Je weniger Feuchtigkeit in der Haut ist, desto weniger gesund sieht sie aus. Durch die Trockenheit entstehen kleine Risse oder Fältchen. Wer dem nichts entgegensetzt, der kann sich beim Altern wortwörtlich zusehen. Wir vom 48grams-Blog können uns schwerlich vorstellen, dass das jemand wirklich möchte.

 

Gegen Neurodermitis und Roazea

Hyaluron ist aber nicht nur der Superstoff unter den Anti-Aging-Mitteln, die Wirkweisen sind noch vielfältiger: Die Zuckermoleküle helfen gegen Rötungen und Verbrennungen, lindern Spannungsgefühle bei diversen Hauterkrankungen (ua. Neurodermitis oder Rosazea) und fördern generell Wundheilungsprozesse. Skincare-Papst Bernd Kuhs (der Schöpfer der 48grams-Produkte) erläutert: „Hyaluron ist ein absoluter Alleskönner – und für jeden Hauttyp verträglich. Es war mir in der Formulierung von Cremes, Seren oder Masken wichtig, dass Nutzerinnen die gesamte Bandbreite der Heilkräfte auf bzw. in die Haut bekommen.” Damit ist nun erklärt, warum Bernd Kuhs das wertvollste Hyualuron in zweiprozentiger Stärke in seine Formulierungen inkludiert hat…

 

Gegen Trockenheit, aus der Tiefe der Haut 

… denn Oligo unterscheidet sich nochmal deutlich von den anderen Polysaccharid-Arten. Es unterstützt die Hautschutz-Barriere, sorgt für Zellschutz, fördert die Regulation des Hautstoffwechsels und schützt das Gewebe vor schädlichen Radikalen. Kuhs: „Oligo ist also ein Hyperwirkstoff, der bis in die tiefsten Hautschichten eindringen kann und dort ein Reservoir bildet, das langsam von innen nach außen wirkt. Damit ist eine nachhaltige Wirkung erreicht, die keine andere Hyaluron-Art schafft.”

 

So winzig, so wirksam 

Warum das so ist, kann man anhand des Kinderspiels „Verstecken” gut erklären: Nur, wer in die kleinsten Ecken und schmalsten Zugänge passt, der wird sich lange genug verbergen und das Spiel für sich entscheiden können. Für alle anderen heißt es dann: Game over. So verhält es sich auch mit Oligo im Vergleich zum „normalen” Hyaluron. Alle dürfen mitmachen – aber nur einer ist der Gewinner. Grundsätzlich hilft natürlich jede Form der Hyaluronsäure besser als gar keine Unterstützung für die Haut. Aber das sogenannte „hochmolekulare Hyaluron” hat eine deutlich größere Masse, nämlich 1.500 kD. Zur Erklärung sei hier erwähnt: kD steht für die Größe der Moleküle. Das Ergebnis von hochmolekularen oder langkettigen Hyualuron ist also: Es kann die Hautbarriere nicht durchdringen – sondern bildet auf der Oberfläche einen feuchtigkeitsspendenden Film. Das ist schon recht gut – verhindert es doch den Verlust der hauteigenen Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Grad. Um im Bild des Versteckspiels zu bleiben: Hier verbirgt sich der Teilnehmer vielleicht hinter einem Baum oder im nächsten Raum.

 

Die Größe macht den Unterschied

Kommen wir also zum Platz 2: dem niedermolekularen (oder kurzkettigen) Hyaluron. Immerhin nur noch 50kD klein, dringt das Molekül in die Haut ein – und speichert dort Feuchtigkeit. Gar nicht so übel – denn so wird das Gewebe nun von innen heraus aufgepolstert und sieht auch schon deutlich straffer aus. Wenn man nun nochmal das Versteckspiel-Beispiel bemüht: Der Teilnehmer hat sich im Schrank verkrochen oder unter der Couch.

 

Oligo-Hyaluron – nichts hilft besser

Nun aber wieder zum Gewinner: dem Oligo-Hyaluron. Hier beträgt die Molekülgröße gerade mal 5kD – es ist also winzig im Vergleich zu den anderen Arten. Diese Form des Polysaccharids lässt sich nicht aufhalten, schafft es bis in tiefste Schichten der Haut. Dort baut es Reservoirs auf – also Areale voller Hyaluron, die erst langsam in Richtung Oberfläche abgegeben werden. Damit ist also ein tatsächlich nachhaltiger Effekt erreicht. Und nicht nur das: das Oligo sorgt sogar dafür, dass die körpereigene Hyaluron-Produktion wieder verbessert wird.

 

Hintergründe einer Entdeckung 

Zum Schluss – für Interessierte – noch ein paar Informationen über Entdeckung und Herkunft der Hyaluronsäure. Veganer seien jetzt schon beruhigt: die heute verwendeten Produkte bestehen aus fermentierten Hefe- und Mais-Proteinen. Doch als die Mediziner Karl Meyer und John Palmer den Wunderstoff 1934 entdeckten, taten sie dies in der Augenflüssigkeit von Rindern. Jedoch begann die tatsächliche Nutzung erst 8 Jahre später – mit der Anmeldung eines Patents: Hyaluronsäure wurde darin als Eiweiß-Ersatz beim Backen eingesetzt. Es sollte dann noch bis 1981 dauern, dass die Zuckermoleküle medizinisch genutzt wurden.