Achtung, Wechselwetter! Jetzt die Pflegeroutine ändern!
Mal warm, dann wieder kalt; einen Tag regenfeucht, am nächsten strahlend und heiß. Dazu noch der sich ständig verändernde Luftdruck… Wechselwetter nennt sich das in der Fachsprache. Für Menschen mit Migräne oder Rheuma ist das bekanntermaßen ein großes Problem. Dass aber auch unsere Gesichtshaut unter diesem Phänomen leidet, das wissen eher nur wenige. Solche Bedingungen – wie sie aktuell in Deutschland überall zu finden sind – beeinträchtigen die Hautbarriere und führen zu Rötungen oder Trockenheit. Daher leisten wir vom 48grams-Blog nun Aufklärungsarbeit!
Verständnis für die Bedürfnisse der Haut
Das Erkennen und das Verständnis für die Bedürfnisse unserer Gesichtshaut ist der erste Schritt in Richtung einer erfolgreichen Pflegeroutine. Das Gewebe reagiert schließlich nicht nur auf innere Faktoren … wie Gesundheit, Vitamin- oder Schlafmangel etc. Die äußeren Faktoren (Temperaturen, Sonne, Feuchtigkeit, Umweltschadstoffe in der Luft) sind mindestens genauso wichtig. Zwar befinden wir uns derzeit schon am Ende des Frühjahrs – doch das Wetter schlägt Kapriolen wie sonst nur im April. Daher ist es besonders wichtig, die Haut mit einer Pflegeroutine zu unterstützen, die flexibel auf diese Veränderungen reagiert.
Das Ritual der Reinigung
Wir sagen es immer wieder: Eine milde Reinigung ist essenziell. Zu aggressive Produkte trocknen aus und reizen die Haut im schlimmsten Fall. Erst ein (sanfter) pH-neutraler Reiniger (idealerweise mit bester Aloe) entfernt Schmutz und überschüssiges Öl – ohne die Hautschutzbarriere zu schädigen.
Ein Toner zur Vorbereitung
Nach der Reinigung ist vor dem Toner. Er entfernt letzte Rückstände und bereitet das Gewebe auf die anschließende Pflege vor. Die Lieblingsprodukte der 48grams-Redakteurinnen sind durchweg mit Hyaluronsäure oder Glycerin formuliert. Der positive Effekt lautet nämlich: So kann die Haut noch eine zusätzliche Menge Feuchtigkeit speichern. Um nun auch klar den Bezug zum Wechselwetter herzustellen: In Zeiten erhöhter Luftfeuchtigkeit ist ein leichter, klärender Toner vorzuziehen; bei trockener Luft ist ein reichhaltiger, hydratisierender Toner aber besser geeignet.
Das Herzstück jeder Hautpflegeroutine
Wer seine Pflegeroutine überdenkt – oder vielleicht auch gerade neu aufbaut – der sollte sich immer zuerst mit einer passenden Creme auseinandersetzen. Sie ist das Herzstück. Dennoch muss sie an wechselnde Wetterbedingungen angepasst werden. Ja… jeden Tag! In kühlen, trockenen Perioden sind reichhaltige Cremes mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter oder Ceramiden ideal. Diese bilden eine Schutzbarriere und verhindern den Verlust von Hautfeuchte. An warmen Tagen, wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist, sind leichtere Lotionen oder Gele die bessere Wahl. Sie ziehen schneller ein und hinterlassen kein fettiges Gefühl. Wir von der 48grams-Redaktion setzen auf Produkte mit Hyaluronsäure oder Niacinamid (Vitamin B3). So wird die Haut zusätzlich beruhigt.
Der Schutz vor der Sonne
Wir predigen es immer wieder – und werden nicht müde dabei: Ganz unabhängig von der Wetterlage: Sonnenschutz ist unverzichtbar. UV-Strahlen werden auch an bewölkten Tagen Schäden verursachen. Ein Breitbandschutz (mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 – besser ist aber 50) sorgt dafür, dass die Haut nicht leidet. Ansonsten drohen Falten, Altersflecken – oder auch Krebs. Das kann ja wirklich niemand wollen. Sonnenschutz sollte im Urlaub übrigens nicht nur einmal täglich aufgetragen werden – beim direkten Sonnenbad oder einer Schwimmrunde im Meer ist es verpflichtend, dass zwei oder dreimal pro Tag gecremt wird.
Masken und Spezialöl
Zwei- oder dreimal pro Woche muss eine Maske die Pflegeroutine ergänzen. Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Hyaluron spenden intensive Feuchtigkeit und beruhigen die Haut. Das gilt übrigens bei jeder Wetterlage. Das A und O ist Qualität. Wer spart und Masken kauft, die bereits nach wenigen Minuten austrocknen, der erreicht für das Gewebe den gegenteiligen Effekt: Aus Schutz wird Schaden. Kleiner Tipp noch am Rande: Wer alle Effekte maximieren will, der sollte sich anschließend eine zusätzliche Pflege gönnen. Leichte Öle mit z.B. Jojoba- oder Squalan sind ideal, um die Haut zu nähren, ohne sie zu beschweren.
Anpassung der Routine an das Wetter
Flexibilität ist der Schlüssel. Das schreiben wir nicht mit erhobenem Zeigefinger – sondern als wohlgemeinten Rat. Wer den Glow seiner Haut erhalten will, der muss sich anpassen können. Auch in Zeiten, in denen der Wetterbericht einem Glücksspiel ähnelt. Grundsätzlich gilt dieser Leitsatz: An kalten und trockenen Tagen ist eine doppelte Feuchtigkeitspflege notwendig, während an heißen und feuchten Tagen leichtere Produkte ausreichen.
Hydration – aber von innen
Zum Schluss noch ein Tipp von Frauen, die auf der Arbeit das Trinken gerne mal vergessen: Neben äußerlicher Pflege spielt auch die innere Hydration eine wichtige Rolle. Ausreichendes Trinken (am besten Wasser oder Tee) unterstützt das Gewebe von innen heraus. Das heißt übrigens nicht, dass ein Aperol Spritz immer verboten ist…