Die Biomembran
Wenn es um Innovationen in der Skincare-Branche geht, dann bekommen Kundinnen beinahe täglich neue Werbeworte zu hören. Mal sind die Heilsbringer exotische Pflanzenextrakte, mal frisch erfundene Anti-Aging-Formeln. Aber: Echte Substanz ist selten. Daher wird die Biomembran-Technologie von 48grams auch in Expertenkreisen als Revolution bezeichnet. Es ist eine der spannendsten Entwicklungen der modernen Hautpflege.
Ein Segen für das Gewebe
Verantwortlich dafür ist Bernd Kuhs, Chemieingenieur mit Leidenschaft für biologische Prozesse. Er stellte sich bereits Mitte der 80er-Jahre die folgende Frage: Sind Hautprodukte, die voller Emulgatoren und Konservierungsstoffe stecken, wirklich ein Segen für das Gewebe? Aus der ihm eigenen Skepsis heraus begann er zu recherchieren. Schnell war klar, dass die Mehrheit der Kreationen das empfindliche Gleichgewicht der Hautbarriere stören, oft regelrecht schaden. Das war der Startschuss für jahrelange Forschung.
Lipide als Abwehr
Dafür nutzte er die Erkenntnis, dass sich die menschliche Haut mit einer lamellaren Struktur schützt. Diese nennt man in der Fachsprache Dermamembran-Struktur (DMS). Diese Schichten aus Lipiden (also Fetten) agieren wie eine Abwehrmauer zwischen den Hautzellen: Einerseits halten sie die Feuchtigkeit innen, andererseits wehren sie Schadstoffe von außen ab. Wird diese Barriere beschädigt – und das kann schnell passieren – entstehen Probleme: von trockener Haut bis hin zu chronischen Erkrankungen. Genau an diesem Punkt setzt die von Kuhs entwickelte Biomembran an. Sie ist eine exakte Nachbildung dieser Schutzschicht. Im Ergebnis hilft sie dem Gewebe, die eigenen Fähigkeiten besser auszuspielen.
Herstellung bei 1000 bar
Schon im Jahr 1993 gelang Kuhs der Durchbruch: Mit sogenannter Hochdruck-Homogenisierung bei bis zu 1.000 bar (dieser Druck herrscht sonst nur in großer Wassertiefe) erzeugte er lamellare Strukturen, die im Elektronenmikroskop verblüffend nah das menschliche Original kopierten. Das Ergebnis: eine Cremebasis, die ohne die Nutzung von Emulgatoren Wasser und Öl verbindet. Der technische Aufwand ist extrem hoch, doch das Ergebnis ermöglicht Präparate, die nicht an der Hautoberfläche „kleben“ bleiben, sondern sich in die Hautbarriere einfügen. So verstärken sie die Wirksamkeit der eingesetzten Stoffe deutlich.
Optimal verträglich
Für Kundinnen mit sensibler Haut ist das ein großer Vorteil. Weil auf die branchentypischen Emulgatoren verzichtet werden kann – genauso wie auf Duftstoffe und viele Konservierungsmittel – sind die Formulierungen von Bernd Kuhs außergewöhnlich verträglich. Neurodermitiker oder Aknepatienten berichten, dass ihre Haut weniger gereizt ist.
Biomembran ist hocheffizient
Das Faszinierende ist: Die Biomembran ist nicht nur sanft, sondern auch hocheffizient. Studien belegen, dass in diese Struktur eingebundene Inhaltsstoffe bis zu zehnmal stärker wirken können als in normalen Emulsionen. Für die 48grams-Kreationen bedeutet das: weniger Inhaltsstoffe, dafür spürbar mehr Wirkung.
Kein Superlativ, sondern echte Wirkung
In einer Branche, die zumeist in Superlativen schwelgt, ist die Biomembran wohltuend bodenständig. Kein Versprechen aus der Marketingabteilung, sondern das Ergebnis von fast vier Jahrzehnten Forschung. Für Bernd Kuhs ist die Formel einfach: „Die Technik der Natur ist mir am wichtigsten.“ Und genau das spürt man in jedem Produkt von 48grams.



