Eine kleine Geschichte der Hautbarriere

Eine kleine Geschichte der Hautbarriere

Manchmal wollen wir aus ihr herausfahren. Häufiger aber freuen wir uns, wenn wir uns faul auf sie legen können. Natürlich gibt es auch Zeiten, wo es tief drunter geht. Die Rede ist natürlich von der Haut, dem größten Sinnesorgan des menschlichen Körpers. Die Rezeptoren in unserer Haut nehmen Berührungs-, Temperatur-, Druck- und Schmerzreize wahr.

Vor allem aber ist die sogenannte Cutis ein Schutzwall nach Innen und Außen. Sie verhindert, dass wir zu viel Feuchtigkeit aus dem Körper verlieren, sie sichert uns aber auch gegen äußere Einflüsse wie Bakterien und Viren. Dass letztere – äußert lebenswichtige – Funktion überhaupt möglich ist, liegt in der Verantwortung der sogenannten Stratum corneum, zu Deutsch: der Hautbarriere. Und genau diese Barriere sollten wir mit allen Mitteln schützen!

Die Hautbarriere als Ziegelwand

Bevor man sich mit der Erhaltung auseinandersetzt, ist es wichtig wissen, wie dieser Wall gegen die schädliche Umwelt aufgebaut ist: Die Haut besteht aus drei Schichten: der Oberhaut, Epidermis genannt; der in der Mitte liegenden Lederhaut, der Dermis und der Unterhaut, der Subcutis. Wird nun über die Hautbarriere gesprochen, ist damit immer die nach Außen gewandte (immerhin 150 Lagen dicke) Schicht der Epidermis gemeint.

Um die Funktion dieser Schutz-Ebene zu erläutern, werden Dermatologen gerne zu Maurern und vergleichen die Barriere mit einer Wand aus Ziegelsteinen. Doch genau so ist sie aufgebaut. Hornzellen, also abgestorbene Zellen, sind die dicken „Ziegel”, der für den Zusammenhalt zuständige Speis besteht aus Lipiden, unter anderem Ceramiden und Cholesterin. So gemauert, bilden sie zusammen ein dichtes Konstrukt, eine physikalische Wand.

Emulgatoren – der Schaden der Haut

Leider ist diese Wand – bleiben wir im Bild – doch recht einsturzgefährdet. Denn schon ein bisschen Mangel oder eine falsche Pflege können gefährliche Auswirkungen haben. Häufiges Waschen, aggressive Hautreinigungsmittel oder schlicht die allzu beliebten Emulgatoren (Bindemittel für Öl und Wasser) in Cremes sorgen dafür, dass der oben genannte „Speis” zwischen den Hornzellen herausgewaschen wird. Hinzu kommt noch, dass auch die schützende Talgschicht Schaden nimmt – und damit noch mehr Feuchtigkeit aus der Haut entweichen kann. Ein echter Teufelskreislauf, dem man unbedingt entkommen muss.

Aber nicht nur falsche Pflegeprodukte sorgen für Probleme. Auch UV-Strahlung, Umweltverschmutzung, Tabakrauch, Produkte mit falschem pH-Wert, schlechte Ernährung und Stress lassen die Schutzmauer auf Dauer bröckeln. Das Ergebnis ist nicht nur die vorzeitige Hautalterung – sondern eine echte Gefahr für die Gesundheit.

Wie man die Probleme erkennt

Das erste Anzeichen für solche Barriere-Defekte ist trockene Haut. Sie kündigt sich mit einem merklichen Spannungsgefühl an und geht in die Bildung von leichten Schuppen über. Anschließend reißt die Haut – es reicht hier völlig, dass diese Schlitze mikroskopisch klein sind. Für Viren, Bakterien oder allergieauslösende Stoffe haben sie die Größe von weitgeöffneten Scheunentoren. Weitere Marker für eine geschädigte Stratum corneum sind Rötungen, entzündliche Stellen, Pickel, Juckreiz oder dunkele Flecken (Hyperpigmentierungen) und Rosacea/Ekzeme. Wer diese Veränderungen entdeckt, der sollte schnellstmöglich den Dermatologen seines Vertrauens aufsuchen.

Eine Rettung namens Biomembran

Ist das Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen, oder besser, die Ziegelwand eingestürzt, dann dauert es. Denn einfache und schnelle Lösungen gibt es auch heute noch nicht – längerfristige aber schon. Bio Kosmetik lautet das Stichwort. Besonders Produkte, die auf dem revolutionären Bio Membran-Prinzip von Skincare-Papst Bernd Kuhs aufbauen, können die Schäden wieder beheben. Kuhs’ Skincare Cremes, Seren und natürliche Masken – vertrieben unter dem Namen 48grams – imitieren die lamellenartige Struktur des Hautfetts. Damit wird der Effekt erreicht, dass Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen können und eine re-Versiegelung stattfindet.

7 Tipps für eine gesunde Hautbarriere

Zudem gilt es auch einige wenige, recht simple Tipps zu beherzigen:

  • Auf schonende Gesichtsreiniger achten! Aggressive Produkte oder auch klassische Blockseifen erreichen nur den Effekt, dass der Haut Feuchtigkeit und nährende Substanzen entzogen werden.
  • Immer nur lauwarmes Wasser nutzen! Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen sorgen für unnötige Reizungen der Haut.
  • Verzicht auf grobe Peelings, sogenannte Scrub-Peelings! Hierdurch können kleinste Risse in der Haut entstehen – oder bereits vorhandene Verletzungen noch vergrößert werden.
  • Alle Hautpflege-Produkte sollten frei von Duftstoffen oder ätherischen Ölen sein! Sie sorgen dafür, dass die Haut empfindlicher und somit der eigene Repair-Skin-Effekt herabgesetzt oder eingestellt wird.
  • Grundsätzlich für ausreichend UV-Schutz sorgen! Jeden Tag. Denn Sonneneinwirkung hat immer Einfluss auf die Hautbarriere.
  • Skin Repair Cremes mit einem hohen Hyaluron Gehalt, am besten noch mit Oligo Hyaluron, wirken bis tief in die Haut. Das gleiche gilt auch für Hyaluron Masken.
  • Um den Feuchtigkeits-Haushalt der Haut immer schön ausgeglichen zu halten, sollten Aloe Vera Masken, am besten mit Aloe Vera aus Mallorca, verwendet werden.

Stoppt den Auswascheffekt aus der Haut

Wer sich an diesen Vorgaben orientiert, wird bald wieder Freunde an einer gesunden Haut haben. Fazit: Die optimale Hautpflege sollte zielgerichtet auf eine Stärkung bzw. den langfristigen Erhalt der Schutzbarriere sein.

Zuletzt noch eine Mahnung, oder besser… ein Appell an die Vernunft: Niemand kann heute mehr die Augen vor der schädlichen Wirkung von künstlichen Emulgatoren, von Mineralölen und Silikonen verschließen. Emulgatoren lösen die natürliche Fettschicht der Haut auf. Drastisch formuliert: Beim nächsten Waschen sorgen die Emulgatoren dafür, dass  sich Fett mit Wasser verbindet und somit regelrecht aus dem Gesicht gewischt werden kann. Dies ist der berüchtigte „Auswascheffekt”.

Mineralöle hingegen bilden einen Film auf der Haut, der zwar ein seidiges Gefühl erzeugt. Aber: Mineralöle fügen sich nicht in die natürlichen Strukturen ein. Die Folge: Auch sie können der Hautschutzbarriere langfristig Schaden zufügen. Daher: der Weg zur Lösung ist die Nutzung von Bio Cosmetics Produkten.