FAQ: Der 48grams-Ratgeber für Gesichtspflege, Teil 1

FAQ: Der 48grams-Ratgeber für Gesichtspflege, Teil 1

Heute lassen wir die Korken knallen! Die Akzeptanz unseres Blogs wird stetig größer, die Abrufzahlen steigen deutlich. Ein Erfolg, der sich auch in immer mehr Fragen und Anregungen der Leserinnen niederschlägt. Daher haben wir uns entschlossen, in den kommenden beiden Blog-Wochen Grundlagen zu schaffen und Basic-Themen zu beantworten. Damit entsteht ein kleines FAQ-Lexikon der Gesichtspflege.

 

Welche Gesichtspflegeprodukte gehören in jedes Badezimmer?

Auch wenn es ein großes Angebot gibt, eine Grundausstattung muss gar nicht groß sein. Wir von 48grams raten folgendes: Eine Tagescreme schützt die Haut vor äußeren Einflüssen und spendet Feuchtigkeit, während eine Nachtcreme die Regeneration unterstützt. Die Reinigung ist dann ein unverzichtbarer Schritt, um Schmutz und Make-up-Reste zu entfernen. Besonders wichtig ist zudem eine Augencreme. Seren gehen hingegen Hautprobleme wie Pigmentierung oder Falten gezielt an; Masken sorgen für eine tiefenwirksame Durchfeuchtung.

 

Muss es wirklich noch eine Augencreme sein? Reicht nicht auch eine Tagescreme?

Es ist ratsam, eine spezielle Creme zu verwenden, da die Haut an der Augenpartie dünn ist und somit viel empfindlicher als der Rest des Gesichts. Dies führt dazu, dass sich genau dort die ersten Fältchen und Falten zeigen. Dermatologen empfehlen, bereits ab Mitte 20 Augencremes in die Pflegeroutine zu integrieren. Diese Produkte enthalten Anti-Aging-Wirkstoffe und abschwellende Inhaltsstoffe (beispielsweise Koffein, das den Lymphfluss stimuliert). Auch sind Augencremes frei von Ölen und Fetten, die in den Augen Irritationen verursachen können.

 

Angeblich sollten alle Skincare-Produkte immer von einer Marke sein. Stimmt das wirklich?

Die Antwort lautet Jein. Es ist kein Muss, aber durchaus sinnvoll, auf Produkte aus einer Linie zurückzugreifen, zumindest aber von der gleichen Marke. Der Grund ist schnell genannt: Die einzelnen Hersteller stimmen Inhaltsstoffe so aufeinander ab, dass sie eine ergänzende Wirkung haben; daher empfehlen wir, mindestens das Serum und die Creme aus derselben Serie zu verwenden. Grundsätzlich gesagt: Das Mischen von Produkten verschiedener Linien und Marken kann zu Hautreaktionen führen, da die enthaltenen Wirkstoffe möglicherweise nicht miteinander verträglich sind.

 

Kann ich mein Gesicht auch überpflegen?

Das ist eine Gefahr, der sich vor allem ungeübte Pflege-Fans aussetzen. Wenn man nicht mit den Bedürfnissen der eigenen Haut vertraut ist, besteht die Gefahr, sie durch ungeeignete Produkte definitiv zu „überpflegen”. Die ersten Anzeichen dieser Überpflege manifestieren sich oft im Bereich um den Mund – wer die medizinische Bezeichnung „Periorale Dermatitis” sucht, wird viel finden. Dieser Ausschlag ist auf zu intensive Wirkstoffkosmetik oder zu häufige Änderung von Pflegeprodukten zurückzuführen. Ein Wechsel zu leichten Grundpflegeprodukten (beispielsweise eine sanfte Gesichtsreinigung oder eine Creme mit minimalen Inhalts- und Duftstoffen) wird aber dafür sorgen, dass die Reizungen zurückgehen.

 

Warum sollte man das Gesicht auch morgens vollständig reinigen?

Die Antwort ist schnell gegeben: Obwohl die Haut nachts keinen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist (zumindest hoffentlich nicht), „arbeitet” das Gewebe in der Zeit des Schlafs. Während des nächtlichen Regenerationsprozesses scheiden die Hautzellen Talg und Schweiß aus. Diese Rückstände müssen bei morgendlicher Gesichts-Routine entfernt werden. Erst wenn die Haut frisch und revitalisiert ist, können weitere Pflegeschritte durchgeführt werden.

 

Ist es wirklich so schlimm, wenn ich mich abends nicht abschminke?

Klar, wir alle sind manchmal abends (oder nachts) einfach zu müde, um das Gesicht abzuschminken. Doch es ist wirklich wichtig, sich nochmal ein paar Minuten zusammenzureißen und auch das Gesicht „bettfertig” zu machen. Denn: Make-up, Schmutz und Umweltverschmutzungen verstopfen die Poren der Haut – das führt vielleicht noch nicht sofort zu Problemen. Aber wer häufiger geschminkt aufs Kissen sinkt, wird langfristig leiden. Eine gründliche Reinigung entfernt nicht nur äußere Rückstände, sie ermöglicht auch der Haut, sich von den Belastungen des Tages zu erholen. Wer also morgens mit einer gesunden Haut, ohne Verkrustungen oder Pickel aufwachen möchte, der sollte sich jeden Abend Zeit für die Pflege nehmen. Schließlich putzt man sich auch die Zähne…

 

Was versteht man unter Pflege-Layering?

Beim sogenannten „Pflege-Layering” werden verschiedene Produkte in Schichten nacheinander auf die Gesichtshaut aufgetragen. Der Prozess beginnt in der Regel mit der Reinigung der Haut, gefolgt von einem Toner, der die Haut auf die nachfolgenden Schritte vorbereitet. Anschließend werden Seren oder Konzentrate aufgetragen – je nachdem, welche Bedürfnisse der Haut erfüllt werden sollen. Die nächste Schicht besteht oft aus Feuchtigkeitscremes oder Ölen. In der Regel bildet ein Sonnenschutzmittel den Abschluss, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Das „Pflege-Layering” trägt dazu bei, die Hauttextur zu verbessern, Zeichen der Hautalterung zu minimieren und insgesamt einen strahlenden Teint zu fördern.